Schon mit 9 Jahren hat Carmen begonnen, von einem Leben in den USA zu träumen. Dank dem Gewinn in der GreenCard Lotterie ist ihr Traum nun zur Realität geworden! In ihrem GreenCard Erfahrungsbericht erzählt sie uns von ihrem neuen Leben in den USA.
Warum haben Sie sich bei der GreenCard Lotterie beworben?
Mein Wunsch, irgendwann einmal in den USA zu leben, hat sich schon mit etwa 9 Jahren entwickelt und seitdem auch nicht abgeschwächt. Mit 19 bin ich dann erstmal für ein Jahr als AuPair nach Texas. Da wurde aus blinder rosaroter Liebe Realität. Und ich habe zum ersten Mal einen Einblick bekommen, wie sich das Leben in den USA anfühlt. Nach dem Jahr war eines klar: Amerika ist und bleibt mein Traum.
Leider verstrichen etliche Jahre, in denen ich mich selber bei der Greencard Lotterie beworben habe. Dann habe ich mich (leicht widerwillig) doch für eine Organisation entscheiden: The American Dream. Beim ersten Mal hatte es leider nicht geklappt. Dann kam ein Jahr später die „Aufforderung“ zum erneuten Bewerben.
Das Profil gab es ja schon, nur ein Mausklick und fertig. Allerdings hatten sich in der Zwischenzeit meine Lebensumstände etwas geändert und ich wollte im kommenden Jahr meinen damals Verlobten heiraten. Aber irgendwie hab ich doch auf „abschicken“ geklickt.
Wie kamen Sie mit dem Beantragungsprozess zurecht?
Der Antrag war lang und ich musste mich echt etwas konzentrieren, einfach um keinen dummen Schusselfehler zu machen. Aber Dank der Broschüre von TAD war eigentlich alles kein Problem.
Auch in der Botschaft waren alle so super freundlich. Mein jetziger Mann und ich waren zu meinem Interviewtermin nur verlobt. Da hatte die Beamtin von der Botschaft gesagt, wenn ich möchte kann ich meinen Antrag erstmal auf „hold“ setzen und sobald wir verheiratet sind (das war 3 Monate nach meinem Botschaftstermin angesetzt), sollte ich eine Email schicken und einen Termin für meinen Mann vereinbaren. Das ging alles reibungslos.
Wie sah Ihre GreenCard Aktivierungsreise aus?
Mein Mann und ich sind damals nach New York City, denn seine Eltern und die meisten seiner Geschwister leben dort. Seine Eltern hatten ihr Eheversprechen nochmal erneuert und wir haben die Chance genutzt, um unsere GreenCard zu aktivieren. Das war der erste USA Trip für meinen Mann…
Wo leben Sie jetzt und wie unterscheidet sich Ihr Alltag zu dem in Deutschland? Was gefällt Ihnen besonders am Leben in Amerika?
Die letzten 2,5 Jahre hatten wir in Oklahoma gelebt. Mein Schwager lebt in Tulsa und meinte, es sei der beste Ort… Naja für mich, als großer Texas und Florida Fan, war Oklahoma nicht gerade die erste Wahl. Allerdings muss ich hinzufügen, dass Tulsa kein schlechter Ort ist, um in den USA anzufangen. Günstige Mieten, kaum Verkehr und die heißen Sommer lassen sich mit so vielen schönen Seen gut aushalten. Oklahoma hat mehr „Ufer“ als die Ost- und Westküste zusammen.
Jetzt sind wir vorübergehend nach Connecticut gezogen wegen der Arbeit meines Mannes. Und vielleicht geht’s danach wieder woanders hin.
Das Leben in den USA im Vergleich zu Deutschland lässt sich am einfachsten so beschreiben: "Same, Same. But different.". Zu viel vergleichen bringt nichts. Was richtig toll ist in Deutschland, ist hier vielleicht etwas fragwürdig und auch anders herum. Einigen Komfort könnte sich Deutschland gern abgucken.
Besonders an den USA gefällt mir die Freiheit. Alles ist so ungebunden. Ins Auto rein und nichts wie weg, wenn man will. So viele unterschiedliche Terrains, von Wüste über dichte Wälder bis hin zu wunderschönen Sandstränden. In einem Land ist alles dabei.
Würden Sie rückblickend den Sprung in die neue Heimat noch einmal wagen?
Zurückblickend würde ich den Schritt auszuwandern immer wieder wagen. Aber dann etwas anders…
Würden Sie den Service von The American Dream anderen USA-Fans weiterempfehlen?
The American Dream würde ich jederzeit weiterempfehlen! Keine Frage.
Was geben Sie denen mit auf den Weg, die noch auf ihr GreenCard Glück warten?
Wichtig ist zunächst, dass man finanziell abgesichert ist. Aber wenn man sich nicht zu fein ist, anfangs auch erstmal etwas anderes zu arbeiten, hat man keine Probleme schnell Fuß zu fassen. Es ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.