Sie haben in der GreenCard Lotterie gewonnen? Herzlichen Glückwunsch, eine aufregende Phase voller Veränderungen steht bevor! Wir helfen Ihnen, den Umzug in die USA optimal zu planen und erklären, welche Schritte Sie vor, während und nach Ihrer Ankunft in Amerika gehen sollten.
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Das Auswandern in die USA sollte gut geplant sein. Deshalb ist es sinnvoll, schon einige Monate vor dem eigentlichen Umzug in die Vereinigten Staaten mit den Vorbereitungen zu beginnen. Wohnung, Spedition, Flüge, Dokumente – es gibt viel zu organisieren!
Obwohl Sie sich als Einwanderer auch ohne Englisch zu sprechen ihren amerikanischen Traum erfüllen können, schadet es nicht, sich vor dem Umzug in die USA sprachlich fit zu machen. Belegen Sie einen Englischkurs an einer Sprachschule oder in der Volkshochschule oder suchen Sie sich einen Tandempartner, mit dem Sie Ihre Konversationsfähigkeiten verbessern. Mit Sprachlern-Apps können Sie Ihre Kenntnisse zeitlich und örtlich flexibel auf die Probe stellen und verbessern.
Wenn Sie keine Familienmitglieder oder Freunde haben, bei denen Sie die erste Zeit wohnen können, ist es empfehlenswert, sich bereits einige Wochen vor dem Umzug in die USA online nach einer passenden Wohnung oder vorübergehenden Unterkunft umzusehen.
Die Preise für Immobilien variieren stark innerhalb der Vereinigten Staaten. Während Sie für Wohnraum in großen Städten und dicht besiedelten Bundesstaaten meist tief in die Tasche greifen müssen, können Sie in ländlichen und weniger stark bevölkerten Regionen oft Immobilien-Schnäppchen machen.
Sofern Sie sich noch nicht auf eine bestimmte Stadt festgelegt haben, in der Sie Ihr zukünftiges Leben verbringen möchten, sollten Sie langfristige Mietverträge über mehrere Monate oder Jahre vorerst meiden. Suchen Sie stattdessen nach einem sogenannten Month-to-Month-Vertrag, mit dem Sie flexibel bleiben können. Alternativ können Ihnen auch ein Airbnb-Zimmer, eine Ferienwohnung oder eine WG eine erste Anlaufstelle nach Ihrem Umzug in die USA bieten.
Wenn Sie Ihre Wohnung inklusive Einrichtung im Heimatland nicht zunächst untervermieten, ist jetzt die Zeit gekommen, Ihre Besitztümer einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Bevor Sie hohe Transport- und Zollkosten zahlen, überlegen Sie gut, mit welchen Dingen Sie in die USA umziehen möchten und von welchen Sie sich trennen können.
Die meisten Möbel können Sie zurücklassen, denn in den USA gibt es wirklich alles zu kaufen. Wenn es sich bei dem Inventar nicht um wertvolle Erbstücke oder Antiquitäten handelt, wird ein Neukauf in den USA günstiger sein als ein Transport.
Einige Möbelstücke werden Sie zudem in den Vereinigten Staaten gar nicht benötigen. Amerikanische Wohnungen und Häuser sind in der Regel mit einer Einbauküche inklusive Elektrogeräten ausgestattet. Schlafzimmer haben Einbauschränke und manchmal sogar begehbare Kleiderschränke. Auch die Mitnahme von Matratzen ist wenig sinnvoll, da amerikanische Betten in ihren Abmessungen von denen vieler anderer Länder abweichen.
Bei Elektrogeräten lohnt sich ein Transport in die USA kaum, denn das amerikanische Stromnetz arbeitet mit 110 Volt Wechselstrom und einer Frequenz von 60 Hertz und unterscheidet sich darin z. B. von den europäischen Ländern.
Während kleinere Elektrogeräte wie Notebooks oder Smartphones problemlos mit einem Adapter genutzt werden können, braucht es für den Betrieb von größeren Haushaltsgeräten wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder Fernseher meist einen zusätzlichen Transformator. Letzten Endes ist es deshalb praktischer und billiger, sich in den USA mit neuen Geräten einzudecken.
Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie tatsächlich für immer in den USA bleiben möchten, dann mieten Sie in Ihrem Heimatland eine Self Storage-Parzelle und lagern Sie Ihre Habseligkeiten zunächst für einige Zeit dort ein.
Autos, Motorräder und andere Fahrzeuge sind oft besondere Liebhaberstücke, von denen man sich nur schwer trennen kann. Doch die Mitnahme von Fahrzeugen in die USA ist neben den hohen Transportkosten noch mit einigen weiteren Hürden verbunden.
Sollten Sie sich für einen Transport entscheiden, beachten Sie, dass Sie das Fahrzeug innerhalb eines Jahres auf US-Normen umrüsten lassen müssen (ca. 2.000 $ bis 3.000 $). Einige Fahrzeugtypen (z. B. Smart, bestimmte Dieselfahrzeuge) werden zudem in den Vereinigten Staaten generell nicht zugelassen.
Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie sich auf der Webseite des US-Verkehrsministeriums (U.S. Department of Transportation).
Nachdem Sie entschieden haben, welche Habseligkeiten Sie bei Ihrem Umzug in die USA begleiten, geht es an die Suche nach einem Spediteur. Wenn Sie nicht in Kanada oder Lateinamerika leben, haben Sie für den Transport grundsätzlich zwei Möglichkeiten: per Luftfracht oder per Schiffscontainer.
Der Transport im Flugzeug ist zwar teurer als der Seeweg, aber gerade wenn Sie nur wenige Güter transportieren müssen, bietet er viele Vorteile. So ist es per Luftfracht möglich, alle US-Bundesstaaten zu erreichen, auch die im Landesinneren.
Die Lieferzeit ist mit etwa zehn bis zwölf Tagen relativ kurz. Wenn Sie den Aufpreis für einen Express-Service in Kauf nehmen, ist sogar eine Lieferung innerhalb von in zwei bis drei Tagen möglich. Der Preis berechnet sich nach dem Gewicht Ihrer zu transportierenden Güter.
Der Seecontainer ist die beste Wahl, um größere Gütermengen zu transportieren. Die Container können Sie bei international tätigen Spediteuren wie Schenker, Compas International Movers oder ALLIED Forwarding Group mieten.
In der Regel bieten die Unternehmen Seecontainer in verschiedenen Standardformaten an, meist 20 Fuß (33m³), 40 Fuß (67m³) und 40 Fuß High Cube (78m³). Es spielt keine Rolle, wie voll Sie den Container packen und wie viel er wiegt, Sie zahlen immer den festgelegten Container-Preis. Unterschiede gibt es jedoch im Service, denn manche Unternehmen unterstützen Sie z. B. bei der Zollerklärung oder ermöglichen Ihnen ggf. kostenlose Lagerzeiten von mehreren Wochen.
Wenn Sie sich für einen Seecontainer entscheiden, bedenken Sie, dass weitere Kosten für Versicherungen, Verpackungsmaterial, Be- und Entladen und einen Weitertransport auf dem Landweg entstehen können.
Auf Ihren pelzigen besten Freund möchten Sie sicher in Ihrem neuen Leben nicht verzichten. Damit der Umzug in die USA für Ihr Haustier problemlos verläuft, sollten Sie sich genügend Zeit nehmen, um den Transport vorzubereiten und alle geltenden Einreisebestimmungen erfüllen.
Katzen und kleinere Hunde können meist in einer Transportbox mit Ihnen in der Kabine reisen, während größere Hunde im Frachtraum untergebracht werden. Die genauen Vorgaben hinsichtlich Größe und Gewicht beim Transport von Tieren bestimmt jede Fluggesellschaft selbst.
Die Reise im Flugzeug – vor allem im Frachtraum – bedeutet viel Stress für Ihren Vierbeiner. Beherzigen Sie deshalb folgende Tipps, um Ihrem Liebling den Flug so angenehm wie möglich zu machen.
Grundsätzlich hat jeder US-Bundesstaat seine eigenen Einreisebestimmungen, die mehr oder weniger streng sind. In der Regel benötigen Sie jedoch:
In einigen Bundesstaaten sind Impfungen auch für Katzen vorgeschrieben. Des weiteren ist es möglich, dass Sie Ihr Haustier nach der Einreise durch einen Veterinär untersuchen lassen müssen. In Bundesstaaten und Territorien mit besonders strengen Vorschriften ist unter Umständen auch eine Quarantäne notwendig.
Aktuelle Bestimmungen zur Einreise von Haustieren in die USA erhalten Sie auf der Webseite der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Zu guter letzt müssen vor Ihrem Umzug in die USA noch einige organisatorische Aufgaben erledigt werden. Vor Ihrem Abflug sollten Sie noch:
Ihr Umzug in die USA steht nun bevor. Damit nichts mehr schief gehen kann, ist es Zeit für einen finalen Check aller wichtigen Unterlagen und Ihres Gepäcks sowie ein letztes Überprüfen der aktuellen Einreisebestimmungen für die USA.
Einige wichtige Dokumente benötigen Sie direkt bei der Einreise, andere erst nach Ihrer Ankunft. Aber wenn Sie erst einmal in den USA sind, können Sie die Unterlagen nicht mehr so einfach von den Behörden beschaffen. Deshalb prüfen Sie alles nochmals genau, bevor es losgeht. Denken Sie auch daran, alle wichtigen Papiere ins Englische übersetzen zu lassen!
Diese Dokumente sollten Sie für sich und jede mitreisende Person unbedingt im Gepäck haben:
Erstellen Sie mehrere Kopien Ihrer Dokumente und verteilen Sie diese auf mehrere Koffer und Kartons. Um das Risiko eines Verlustes zu minimieren, sollten Sie die wichtigsten Unterlagen immer im Original im Handgepäck mit sich führen.
Die amerikanischen Grenzbeamten sind dafür bekannt, besonders streng zu sein. Vermeiden Sie Probleme bei der Einreise, indem Sie sich kurz vor Ihrem Abflug gut über die aktuellen Einfuhrbestimmungen für die USA informieren.
Manche Produkte und Gegenstände dürfen nur in festgelegten Mengen und unter bestimmten Voraussetzungen zollfrei in die USA gebracht werden. Das betrifft zum Beispiel:
Für bestimmte Gegenstände und Produkte gilt ein striktes Einfuhrverbot in den USA. Dies betrifft:
Bleiben Sie stets up to date, denn die Einfuhrbestimmungen können sich jederzeit und kurzfristig ändern. Eine aktuelle Übersicht finden bei der amerikanischen Zollbehörde (U. S. Customs and Border Protection).
Angekommen auf der anderen Seite des Atlantiks kann Ihr amerikanischer Traum beginnen. Da auch in Amerika die Behörden-Mühlen oft sehr langsam mahlen, sollten Sie keine Zeit verlieren und sich umgehend nach Ihrer Ankunft um einige Dokumente kümmern, die für Ihr Leben in den USA unverzichtbar sind.
Ganz weit oben auf Ihrer To-do-Liste sollte das Beantragen der Social Security Card stehen. Der Besitz einer Sozialversicherungsnummer ist in den USA vorgeschrieben und dient außerdem als Identitätsnachweis. Ohne die Sozialversicherungskarte dürfen Sie weder in den USA arbeiten, noch ein amerikanisches Konto eröffnen. Zum Beantragen der Social Security Card benötigen Sie folgende Dokumente:
Die Karte können Sie in einem Social Security Office nahe Ihres neuen Wohnsitzes beantragen. Es ist dabei ausreichend, wenn Sie zunächst nur eine vorübergehende Ferienadresse angeben. Die Bearbeitungszeit beträgt etwa zwei Wochen.
Der Führerschein aus Ihrem Heimatland wird in den USA zwar noch einige Monate akzeptiert, doch es ist von Vorteil, zeitnah einen amerikanischen Führerschein zu beantragen. Die „Driver’s License” berechtigt nicht nur zum Führen eines Fahrzeugs, sondern dient, ähnlich wie die Social Security Card, auch als Ausweisdokument.
Die Bestimmungen variieren hier sehr stark von Bundesstaat zu Bundesstaat. In manchen Regionen genügt es, den alten für den neuen Führerschein umzutauschen. Andere Staaten wiederum verlangen weitere Dokumente (z. B. ein bestandener Sehtest) sowie das Ablegen einer theoretischen oder praktischen Fahrprüfung. Zum Beantragen eines amerikanischen Führerscheins müssen Sie sich an das Department of Motor Vehicles (DMV) in Ihrem Bundesstaat wenden.
Das Thema Krankenversicherung in den USA ist sehr komplex. Aufgrund der hohen Medikamenten- und Behandlungskosten in Amerika ist ein ausreichender Versicherungsschutz jedoch von großer Wichtigkeit, um bei einem Notfall nicht ein eine Schuldenfalle zu geraten.
Zu Beginn Ihres Umzuges genügt es, wenn Sie eine mehrmonatige Auslandskrankenversicherung abschließen. Anschließend können Sie sich in aller Ruhe um einen passenden Gesundheitsschutz kümmern, der Ihre Bedürfnisse abdeckt.
Staatliche Programme sind in den Vereinigten Staaten nur bestimmten Personengruppen vorbehalten. Viele Menschen erhalten eine private Krankenversicherung über Ihren Arbeitgeber, der meist einen Teil der Kosten übernimmt. Es ist auch möglich, eine eigene, private Krankenversicherung abzuschließen.
Möglichst schnell nach Ihrem Umzug in die USA sollten Sie auch ein amerikanisches Bankkonto eröffnen. Der amerikanische Bankensektor ist riesig und umfasst mehr als 5.000 regionale und lokale Geldinstitute. Für den Anfang empfiehlt sich ein Konto bei einer der vier großen nationalen US-Banken: JP Morgan & Chase, Bank of America, Wells Fargo Bank und Citibank. Diese haben Filialen auf dem gesamten Staatsgebiet und verstehen sich in der Beratung internationaler Kunden.
Um ein Bankkonto in den USA zu eröffnen, benötigen Sie:
Nachdem Sie ein Bankkonto in den USA eröffnet haben, können Sie mit dem Aufbau der sogenannten Credit History beginnen. Die Kreditwürdigkeit ist in den USA enorm wichtig, denn ohne einen positiven Wert ist es nicht möglich, Kredite abzuschließen, z. B. um eine Wohnung oder ein Auto zu kaufen. Aber auch für den Erhalt von Kreditkarten und bestimmten Verträgen ist ein guter Credit Score notwendig.
Ihre Credit History gibt an, wie zuverlässig Sie in der Vergangenheit Ihren finanziellen Verpflichtungen nachgegangen sind und gibt Ihrem potentiellen Kreditgeber Sicherheit. Da Sie nach Ihrem Umzug in die USA als Einwanderer mit einem Credit Score von 0 beginnen, ist es sinnvoll, so schnell wie möglich einen guten Wert aufzubauen. Paradoxerweise müssen Sie, um das zu erreichen, bestehende Kredit- und Ratenzahlungen pünktlich und zuverlässig bedienen.
Mit ein paar Tricks können Sie die Credit History aber dennoch schnell aufbauen:
Sind Sie bereit für den Umzug in die USA? Oder benötigen Sie noch ein paar Ratschläge? Dann schauen Sie bei unseren Erfahrungsberichten vorbei und lesen Sie, wie unsere GreenCard-Gewinner ihr neues Leben in den Vereinigten Staaten gemeistert haben. Melden Sie sich auch für unseren Newsletter an – wir versorgen Sie regelmäßig mit wertvollen Tipps und brandheißen News rund um das Thema USA!