Die Juraplattform JD Supra berichtet, dass im vergangenen Steuerjahr mehr als 60.000 arbeitsplatzbasierte GreenCards ungenutzt blieben. Die Gründe für die Verschwendung der begehrten US-Einwanderungsvisa sieht die amerikanische Einwanderungsbehörde USCIS sowohl in den eigenen Reihen als auch im Rückstau durch die Corona-Pandemie.
Amerikanische Arbeitgeber, die ausländische Fachkräfte mit einer GreenCard über einen Arbeitsplatz in die USA holen wollen, können die Erlaubnis dafür im Gegensatz zu Sponsoren für familienbasierte GreenCards nicht von einem Steuerjahr auf das nächste übertragen.
Diese Regel führt laut der Legal-News-Plattform JD Supra zu derart kurzen Fristen, dass jedes Jahr ein großer vermeidbarer Schaden entsteht: Die ungenutzten Visa-Kontingente führen zu unbesetzten Stellen in US-Firmen und bremsen die amerikanische Wirtschaft.
Um den Verfall von dringend gebrauchten Einwanderungsvisa für Fachkräfte in Zukunft zu verhindern, hat die US-Einwanderungsbehörde einen Maßnahmenplan entwickelt, der noch vor Ende des Steuerjahres am 30. September 2022 Früchte tragen soll.
Die Maßnahmen der USCIS beinhalten:
Die US-Einwanderungsbehörde lässt in ihrer jüngsten Ankündigung verlauten, dass die Maßnahmen gut vorangehen und der Verfall von derart vielen arbeitsplatzbasierten GreenCards im laufenden Steuerjahr verhindert werden kann.