Als traditionelles Einwanderungsland ziehen die USA seit mehr als 200 Jahren Menschen aus der ganzen Welt an. Obwohl der Einwanderungsboom immer noch anhält, hat sich im Laufe der Zeit vieles verändert. Werfen wir einen Blick auf einige interessante Einwanderungs- und GreenCard-Statistiken der USA.
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Eine riesige Wirtschaft mit innovativen Industrien, abwechslungsreiche Regionen und Landschaften, glitzernde Metropolen und die Anziehungskraft des einzigartigen „American Way of Life” – Amerika ist und bleibt ein beliebtes Ziel für GreenCard-Bewerber aus aller Welt. Das zeigen auch die Einwanderungs- und GreenCard-Statistiken der USA.
Laut aktuellen Angaben des US Census leben im Jahr 2024 mehr als 45,3 Millionen Einwanderer (d. h. Personen, die bei der Geburt keine US-Staatsbürgerschaft hatten) in den Vereinigten Staaten. Das entspricht rund 13,7 % der Gesamtbevölkerung – ein Höchststand seit Einführung der Volkszählung Census.
Als die Volkszählung 1850 eingeführt wurde, betrug der Bevölkerungsanteil der außerhalb der Vereinigten Staaten geborenen Einwohner 2,2 Millionen Menschen. Diese Zahl entsprach etwa 10 % der damaligen Gesamtbevölkerung.
Bis in die 1920er Jahre hinein gab es eine rege Zuwanderung, vor allem aus Europa. Doch vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkriegs kam es in den folgenden Jahrzehnten zu einem starken Rückgang der Einwanderung. Außerdem machten restriktive Einwanderungsgesetze es Nicht-Europäern ab den 1920er Jahren sehr schwer, in die USA zu gelangen.
Der Anteil der Bevölkerung, die nicht in den Vereinigten Staaten geboren wurde, ging stetig zurück und erreichte schließlich ein Rekordtief von 9,6 Millionen Einwanderern oder 4,7 % der Bevölkerung.
Ab den 1970er Jahren stieg die Zahl der Einwanderer jedoch wieder rapide an, vor allem bedingt durch massive Zuströme aus Lateinamerika und Asien. Diese Veränderung wurde durch bedeutende Änderungen im US-Einwanderungsrecht eingeleitet (Immigration and Nationality Act von 1965, Refugee Act von 1980 und die Vorzugsbehandlung für kubanische Einwanderer während des Kalten Krieges).
Die U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS) erhalten jedes Jahr etwa sechs Millionen Anträge auf eine GreenCard. Rund eine Million Menschen erhalten jedes Jahr ein Einwanderungsvisum. Während der Corona-Pandemie 2020 fiel die Einwandererzahl kurzzeitig unter eine Million, stieg aber seit 2022 wieder stärker an.
In Bezug auf die Herkunftsländer hat sich im 21. Jahrhundert die Zusammensetzung der Einwanderer deutlich verändert. Während GreenCard-Inhaber früher vor allem aus Europa kamen, stehen heute Einwanderer aus Indien, China, Mexiko und anderen Teilen Lateinamerikas an der Spitze der GreenCard-Statistik.
Die folgende Grafik zeigt die zehn größten Einwanderergruppen im Jahr 2022:
Aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern machten im Jahr 2022 Inder den größten Anteil aller US-Einwanderer aus. Es folgen Einwanderer aus Mexiko und China (einschließlich in Hongkong und Macau, aber ohne Taiwan). Weitere wichtige Herkunftsländer sind die Dominikanische Republik, Kuba, die Philippinen, El Salvador, Vietnam, Brasilien und Kolumbien.
Die Vereinigten Staaten sind ein riesiges und vielfältiges Land. Daher ist es nicht so einfach, sich für eine Region zu entscheiden, an der man sich niederlassen möchte. Welche Orte sind also für neue GreenCard-Inhaber besonders attraktiv?
Gemessen an der Gesamteinwohnerzahl, haben diese zehn US-Bundesstaaten 2024 die höchsten Anteil an im Ausland geborenen Personen:
Häufig werden GreenCard-Inhaber, die ihren Lebensmittelpunkt nach Amerika verlegt haben, zu US-Bürgern. Laut USCIS wurden im Jahr 2023 rund 878.500 GreenCard-Inhaber zu amerikanischen Staatsbürgern. Die meisten Einbürgerungen erfolgten in den US-Bundesstaaten Kalifornien (154.900), Texas (99.900) und Florida (94.100).
de.statista.com, migrationpolicy.org